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6453 Artikel
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UA 046/23 | USA (Missouri)
Aktiv seit 28. April 2023 | Noch 4 Tage Laufzeit

Dritte drohende Hinrichtung in diesem Jahr in Missouri

Michael Tisius soll am 6. Juni 2023 im US-Bundesstaat Missouri hingerichtet werden. Er wurde für Mehr

Michael Tisius soll am 6. Juni 2023 im US-Bundesstaat Missouri hingerichtet werden. Er wurde für zwei Morde, die er am 22. Juni 2000 begangen hat, zum Tode verurteilt. Der aktuell 42-Jährige war zum Tatzeitpunkt 19 Jahre alt und hatte eine von Missbrauch und Vernachlässigung geprägte Kindheit hinter sich. Bei ihm wurden neurologische Defizite und Hirnfunktionsstörungen, eine posttraumatische Belastungsstörung und eine abhängige Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Expert*innen sind zu dem Schluss gekommen, dass ein älterer Mann die Unreife und psychische Erkrankung von Michael Tisius ausgenutzt hat, um ihn in das Verbrechen zu verwickeln. Mehr

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FI 010/23-1 | Marokko → Latest News
Aktiv seit 28. April 2023 | Noch 21 Tage Laufzeit

Menschenrechtsanwalt vor Kassationsgericht

Am 10. Mai wird der Fall des bekannten marokkanischen Menschenrechtsanwalts und ehemaligen Ministers für Menschenrechte, Mehr

Am 10. Mai wird der Fall des bekannten marokkanischen Menschenrechtsanwalts und ehemaligen Ministers für Menschenrechte, Mohamed Ziane, vor dem Kassationsgericht in Rabat verhandelt. Sollte das Kassationsgericht zu der Feststellung gelangen, dass Mohamed Ziane rechtswidrig festgehalten wird, wäre das Berufungsgericht dazu verpflichtet, seine dreijährige Haftstrafe neu zu prüfen. Mohamed Ziane wurde im November 2022 auf der Grundlage konstruierter Anklagen im Zusammenhang mit seiner Verteidigung von Aktivist*innen, Journalist*innen und Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen verurteilt. Mindestens sechs der elf Anklagen verstossen gegen sein Recht auf freie Meinungsäusserung. Mehr

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UA 047/23 | Ecuador
Abgeschlossen am 14. Mai 2023

Diffamierung des Menschenrechtsverteidigers Pablo Fajardo

Am 26. April beschuldigte der ecuadorianische Minister für Energie und Bergbau den Anwalt Pablo Fajardo Mehr

Am 26. April beschuldigte der ecuadorianische Minister für Energie und Bergbau den Anwalt Pablo Fajardo Mendoza, ein «internationaler Krimineller» zu sein, weil er die Menschenrechte, vor allem der indigenen Gemeinschaften, gegen die Auswirkungen der Ölkonzern-Aktivitäten im ecuadorianischen Amazonasgebiet verteidigt. Pablo Fajardo vertritt Betroffene, die sich in der Unión de Afectados por Texaco (UDAPT) organisieren. Entgegen seiner Verpflichtung, ein sicheres Umfeld für die Verteidigung der Menschenrechte zu garantieren, diffamieren und stigmatisieren Vertreter*innen der ecuadorianischen Behörden nach wie vor Menschenrechtsverteidiger*innen, insbesondere diejenigen, die sich gegen die Auswirkungen der Aktivitäten der Ölindustrie und für Klimagerechtigkeit einsetzen. Mehr

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UA 045/23 | Israel / Besetzte Gebiete Latest News
Aktiv seit 25. April 2023 | Noch 19 Tage Laufzeit

NGO-Mitarbeiter zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt

Am 15. Juni 2022 wurde Mohammed al-Halabi, der ehemalige Direktor des Gaza-Büros der humanitären Hilfs- Mehr

Am 15. Juni 2022 wurde Mohammed al-Halabi, der ehemalige Direktor des Gaza-Büros der humanitären Hilfs- und Entwicklungsorganisation World Vision, für schuldig befunden, Millionen von Dollar an die Leitung der Hamas umgeleitet zu haben. Am 30. August 2022 wurde er zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er bereits sechs Jahre in Haft verbracht hatte. Mohammed al-Halabi wurde ohne Rechtsbeistand verhört, offenbar gefoltert, in geheimen Anhörungen vor Gericht gestellt und auf der Grundlage geheimer Beweise, die grösstenteils auf einem erzwungenen «Geständnis» beruhen, verurteilt. Sein Berufungsverfahren wurde für den 17. Mai anberaumt. Mehr

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FI 075/22-1 | Russland (Besetzte Krim)
Aktiv seit 24. April 2023 | Noch 18 Tage Laufzeit

Anwältin aus Anwaltskammer ausgeschlossen

Lilia Hemedzhy**, die als Anwältin Krimtatar*innen vertritt, ist aus der tschetschenischen Anwaltskammer in Russland ausgeschlossen Mehr

Lilia Hemedzhy**, die als Anwältin Krimtatar*innen vertritt, ist aus der tschetschenischen Anwaltskammer in Russland ausgeschlossen worden. Dies ist eine Vergeltungsmassnahme für ihre Arbeit auf der von Russland besetzten Krim. Zuvor war ihr Wechsel in die Anwaltskammer der Krim willkürlich abgelehnt worden. Durch den Ausschluss aus der Anwaltskammer kann sie Krimtatar*innen in strafrechtliche Verfahren nicht länger vertreten. Mehr

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UA 044/23 | Singapur
Abgeschlossen am 26. April 2023

Geplante rechtswidrige Hinrichtung sofort stoppen !

Tangaraju s/o Suppiah ist in Gefahr, am 26. April 2023 hingerichtet zu werden. Er wurde Mehr

Tangaraju s/o Suppiah ist in Gefahr, am 26. April 2023 hingerichtet zu werden. Er wurde wegen Beihilfe zum Handel mit etwa 1 kg Cannabis zum Tode verurteilt – die obligatorisch vorgeschriebene Strafe bei derartigen Drogendelikten in Singapur. Sein Schuldspruch beruht hauptsächlich auf Aussagen aus seinem polizeilichen Verhör, das ohne Rechtsbeistand und Dolmetscher*in durchgeführt wurde, sowie auf der Aussage seiner beiden Mitangeklagten, von denen einer freigesprochen wurde. Die Regierung von Singapur muss diese Hinrichtung stoppen, das Todesurteil umwandeln und als ersten Schritt hin zur Abschaffung der Todesstrafe ein offizielles Hinrichtungsmoratorium einführen. Mehr

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UA 043/23 | Kolumbien
Aktiv seit 21. April 2023 | Noch 1 Tage Laufzeit

Mitglieder von Menschenrechtsorganisation bedroht

Am 10. April um etwa 5h30 morgens fand sich vor dem Eingang zu den Büros Mehr

Am 10. April um etwa 5h30 morgens fand sich vor dem Eingang zu den Büros der Menschenrechtsorganisation CREDHOS in der Stadt Barrancabermeja im Departamento Santander ein Sprengsatz. Laut Angaben der Polizei hatte die Guerillagruppe Nationale Befreiungsarmee (Ejército De Liberación Nacional – ELN) den Sprengkörper deponiert. Am 11. April schossen Zivilpersonen in der Gegend Finca El Hebron in Barrancabermeja auf Mitglieder von CREDHOS. Amnesty International fordert Schutzmassnahmen für die Mitglieder der Menschenrechtsorganisation. Mehr

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FI 031/22-2 | Kasachstan →
Aktiv seit 21. April 2023 | Noch 14 Tage Laufzeit

Oppositioneller erhält Bewährungsstrafe

Janbolat Mamai, Journalist und Vorsitzender der nicht registrierten oppositionellen Demokratischen Partei Kasachstans, wurde am 10. Mehr

Janbolat Mamai, Journalist und Vorsitzender der nicht registrierten oppositionellen Demokratischen Partei Kasachstans, wurde am 10. April wegen friedlichen Protestierens zu einer sechsjährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Ihm wird Beleidigung eines Regierungsvertreters, Verbreitung falscher Informationen und Organisieren von Massenunruhen vorgeworfen. Amnesty International ist der Ansicht, dass er lediglich wegen der friedlichen Wahrnehmung seines Rechts auf Meinungsfreiheit vor Gericht gestellt wurde und dass alle Auflagen gegen ihn umgehend und bedingungslos aufgehoben werden müssen. Mehr

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FI 013/23-1 | Burundi
Aktiv seit 19. April 2023 | Noch 42 Tage Laufzeit

Willkürlich inhaftierte Journalistin freilassen !

Am 30. März fand vor dem Berufungsgericht von Mukaza in Bumumbura in Burundi eine Anhörung Mehr

Am 30. März fand vor dem Berufungsgericht von Mukaza in Bumumbura in Burundi eine Anhörung zum Fall der burundischen Journalistin Floriane Irangabiye statt. Sie hatte Rechtsmittel gegen das Urteil des Hohen Gerichts von Mukaza vom 2. Januar eingelegt, das sie wegen konstruierter Vorwürfe der «Gefährdung der Integrität des Staatsgebiets» für schuldig befunden und zu zehn Jahren Haft und einer Geldstrafe von einer Million Burundi-Franc (etwa 450 Euro) verurteilt hatte. Das Berufungsgericht hat 30 Tage Zeit, um über das Rechtsmittel zu entscheiden. Floriane Irangabiye befindet sich seit August 2022 in Haft. Da sie allein wegen der friedlichen Ausübung ihrer Menschenrechte und ihrer Arbeit als Journalistin verfolgt wird, fordert Amnesty International ihre sofortige und bedingungslose Freilassung sowie die Aufhebung ihrer Verurteilung. Setzt euch jetzt für sie ein! Mehr

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UA 034/23 | Angola Latest News
Aktiv seit 18. April 2023 | Noch 12 Tage Laufzeit

Inhaftierter Aktivist benötigt dringend medizinische Hilfe

Am 13. Januar 2022 wurde der Aktivist Tanaice Neutro im Zusammenhang mit Videos festgenommen, in Mehr

Am 13. Januar 2022 wurde der Aktivist Tanaice Neutro im Zusammenhang mit Videos festgenommen, in denen er den Präsidenten als «Clown» und die Behörden als «ignorant» bezeichnet hatte. Er kam in Untersuchungshaft und wurde im Oktober 2022 vor Gericht gestellt und wegen Verunglimpfung von Staatssymbolen zu einer Bewährungsstrafe von 15 Monaten verurteilt. Aus gesundheitlichen Gründen ordnete das Gericht seine umgehende Freilassung an. Obwohl seit dem Urteil bereits sechs Monate vergangen sind, befindet Tanaice Neutro sich weiterhin in Haft. Er leidet unter schweren Schmerzen und psychischen Problemen, erhält aber von den Gefängnisbehörden nicht die dringend benötigte medizinische Versorgung. Die angolanischen Behörden müssen Tanaice Neutro unverzüglich und bedingungslos freilassen. Mehr

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