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Urgent Actions
5936 Artikel
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UA
041/21
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Iran
Aktiv seit 15. April 2021
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Noch 54 Tage Laufzeit
Jamshid Sharmahd, ein 66-jähriger Deutsch-Iraner und politischer Dissident, ist in Gefahr, in einem grob unfairen
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Jamshid Sharmahd, ein 66-jähriger Deutsch-Iraner und politischer Dissident, ist in Gefahr, in einem grob unfairen Verfahren zum Tode verurteilt zu werden. Er wird seit über acht Monaten willkürlich im Iran festgehalten, zeitweise unter Umständen, die dem Verschwindenlassen gleichkommen, ohne Gerichtsverfahren oder Zugang zu einem unabhängigen Rechtsbeistand seiner Wahl und ohne konsularischen Beistand. Das staatliche iranische Fernsehen hat seine erzwungenen «Geständnisse» ausgestrahlt und damit gegen sein Recht auf ein faires Gerichtsverfahren verstossen. Es besteht zudem die Befürchtung, dass er trotz seiner schweren Erkrankungen keine angemessene medizinische Versorgung erhält.
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FI
148/19-3
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Pakistan
Abgeschlossen am 15. April 2021
Professor Muhammad Ismail wurde am 12. April auf Anordnung eines Gerichts in Peschawar gegen Kaution
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Professor Muhammad Ismail wurde am 12. April auf Anordnung eines Gerichts in Peschawar gegen Kaution freigelassen ¬ fast drei Monate, nachdem am 2. Februar eine Haftentlassung auf Kaution abgelehnt worden war. Es war zu wochenlangen gerichtlichen Verzögerungen bei seiner Anhörung gekommen. Währenddessen war er trotz eines Covid-19-Ausbruchs im Gefängnis weiterhin in Haft gehalten worden. Die Anklage wegen «Terrorismus-Finanzierung» wurde noch nicht fallengelassen, und ihm droht im Falle einer Verurteilung weiterhin eine lange Haftstrafe. Das Gerichtsverfahren gegen Professor Ismail findet vor einem Antiterrorgericht in Peschawar statt.
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UA
039/21
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Sri Lanka (Saudi-Arabien)
Aktiv seit 15. April 2021
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Noch 59 Tage Laufzeit
In Saudi-Arabien werden mindestens 41 Arbeitsmigrantinnen aus Sri Lanka zum Teil seit 18 Monaten festgehalten.
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In Saudi-Arabien werden mindestens 41 Arbeitsmigrantinnen aus Sri Lanka zum Teil seit 18 Monaten festgehalten. Drei der Frauen haben kleine Kinder bei sich, und eine von ihnen benötigt dringend medizinische Versorgung. Die Frauen wurden nicht über die gegen sie erhobenen Vorwürfe informiert und haben keinen Zugang zu Rechts-beiständen. Sie sind daher im Dunkeln bezüglich der Gründe und Länge ihrer Inhaftierung. Die srilankischen Behörden müssen aktiv Massnahmen ergreifen, um den Frauen unverzüglich die Rückkehr nach Sri Lanka zu ermöglichen.
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FI
021/19-1
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Saudi-Arabien
Aktiv seit 14. April 2021
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Noch 53 Tage Laufzeit
Im März 2021 bestätigte das Berufungsgericht in Riad das Urteil gegen die saudische Menschenrechtsverteidigerin Nassima
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Im März 2021 bestätigte das Berufungsgericht in Riad das Urteil gegen die saudische Menschenrechtsverteidigerin Nassima al-Sada: fünf Jahre Haft gefolgt von fünf Jahren Reiseverbot. Sie hatte Rechtsmittel gegen das 2020 verhängte Urteil wegen «Cyberkriminalität» eingelegt – genauere Vorwürfe waren nie genannt worden. Nassima al-Sada ist nur deshalb im Gefängnis, weil sie sich friedlich für bürgerliche und politische Rechte, Frauenrechte und das Ende der männlichen Vormundschaft eingesetzt hat.
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UA
040/21
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Brasilien
Update info
Aktiv seit 13. April 2021
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Noch 52 Tage Laufzeit
In den kommenden Tagen soll der brasilianische Nationalkongress über einen Dringlichkeitsantrag zur Bearbeitung des Gesetzentwurfs
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In den kommenden Tagen soll der brasilianische Nationalkongress über einen Dringlichkeitsantrag zur Bearbeitung des Gesetzentwurfs Nr. 6.764/2002 abstimmen – ohne öffentliche Konsultation. Dieser Gesetzentwurf basiert auf einer Sicherheitsdoktrin aus der Zeit der Militärdiktatur und droht, die Menschenrechte in Brasilien weiter zu gefährden. Er wird vorgelegt, während das Land mit der bisher schwersten Phase der Corona-Pandemie zu kämpfen hat.
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FI
149/19-2
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Burundi
Abgeschlossen am 13. April 2021
Bereits am 24. Dezember 2020 wurden die vier JournalistInnen Agnès Ndirubusa, Christine Kamikazi, Egide Harerimana
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Bereits am 24. Dezember 2020 wurden die vier JournalistInnen Agnès Ndirubusa, Christine Kamikazi, Egide Harerimana und Térence Mpozenzi freigelassen. Einen Tag zuvor hatte sie der Präsident von Burundi begnadigt. Die vier waren am 22. Oktober 2019 in der Provinz Bubanza willkürlich festgenommen worden, wo sie über gemeldete Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und einer bewaffneten Gruppe berichten wollten. Alle vier arbeiten für Iwacu – eines der wenigen unabhängigen Nachrichtenportalen, die noch in Burundi tätig sind.
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FI
027/21-1
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Pakistan
Corrections
Aktiv seit 12. April 2021
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Noch 56 Tage Laufzeit
Shafqat Emmanuel, der sich im Zentralgefängnis Faisalabad I im Todestrakt befindet, leidet unter starken gesundheitlichen
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Shafqat Emmanuel, der sich im Zentralgefängnis Faisalabad I im Todestrakt befindet, leidet unter starken gesundheitlichen Beschwerden. Sein gesamter Unterkörper ist gelähmt und er ist daher auf die Hilfe des Gefängnispersonals angewiesen, wenn er sein Bett verlassen und zur Toilette gehen möchte. Ein medizinisches Gutachten aus dem Jahr 2014 stuft ihn als querschnittsgelähmt ein und dokumentiert schwere Wundliegegeschwüre. Laut seinen Rechtsbeiständen sind die Verletzungen von Shafqat Emmanuel nie angemessen medizinisch behandelt worden. Einige dieser Verletzungen gehen auf eine Schusswunde zurück, die nichts mit den Ereignissen zu tun hat, die zu seiner Inhaftierung und Verurteilung führten. Die Gefängnisbehörden müssen eine angemessene Gesundheitsversorgung sicherstellen, ob innerhalb oder ausserhalb des Gefängnisses.
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UA
038/2021
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Kolumbien
Aktiv seit 9. April 2021
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Noch 47 Tage Laufzeit
Die Menschenrechtsorganisation CREDHOS erhielt am 24. März den Drohanruf eines Mannes, der sich als Teil
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Die Menschenrechtsorganisation CREDHOS erhielt am 24. März den Drohanruf eines Mannes, der sich als Teil des Blocks Magdalena Medio der bewaffneten Gruppe FARC-EP ausgab. Er sagte, die Organisation sei ein militärisches Ziel und habe 48 Stunden, um die Stadt Barrancabermeja zu verlassen. Wenige Minuten später ging beim Präsidenten von CREDHOS eine Sprachnachricht mit Morddrohungen gegen ihn und seine Familie ein.
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FI
141/20-4
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China
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Aktiv seit 8. April 2021
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Noch 52 Tage Laufzeit
Quinn Moon und Tang Kai-yin gehören zu den zwölf HongkongerInnen, die im August 2020 von
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Quinn Moon und Tang Kai-yin gehören zu den zwölf HongkongerInnen, die im August 2020 von der chinesischen Küstenwache festgenommen und am 30. Dezember in unfairen Gerichtsverfahren zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Seit fast acht Monaten wird ihnen der direkte Kontakt zu ihren Familien oder den von den Familien beauftragten Rechtsbeiständen verwehrt. Es besteht grosse Sorge um ihre Gesundheit, da beide wegen chronischer Erkrankungen medizinische Versorgung benötigen.
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FI
018/21-1
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Kolumbien
Abgeschlossen am 8. April 2021
Im Februar nahmen die Drohungen gegen Luis Alberto González López massiv zu. Daraufhin forderte Amnesty
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Im Februar nahmen die Drohungen gegen Luis Alberto González López massiv zu. Daraufhin forderte Amnesty International, gemeinsam mit anderen Organisationen, Schutzmassnahmen für ihn und weitere Mitglieder der Umweltschutzorganisation FEDEPESAN. Jetzt wurden die Behörden aktiv: Am 26. Februar informierte der Bürgermeister der Gemeinde Barrancabermeja die Nationale Schutzeinheit über das erhöhte Sicherheitsrisiko, dem der Umweltschützer ausgesetzt ist und erkannte dessen Rolle als Menschenrechtsverteidiger an. Daraufhin wurden die Schutzmassnahmen verstärkt.
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